Bayer AG – Einblicke in einen der größten Pharma-Konzerne
Die Bayer AG gehört zu den größten Pharma-Konzernen weltweit und besteht aus 420 Gesellschaften mit insgesamt fast 117.000 Mitarbeitern. Das Unternehmen ist auch an der Börse gelistet und erwirtschaftete allein im Jahr 2018 einen Umsatz von rund 40 Milliarden Euro. Seit der Gründung des Unternehmens wurden immer mehr Tochtergesellschaften gegründet, bzw. andere Firmen gekauft. 2006 kaufte Bayer das traditionell geführte Unternehmen der Schering AG.
Kritik und Skandale
Die Bayer AG ist nicht nur nach dem Kauf des Unternehmens Schering in den Medien präsent gewesen. Es gab auch neben dem Duogynon-Medikament Fälle von anderen Medikamenten und Präparaten, die als kritisch einzuschätzen sind.
Die Antibabypille Yasminelle beispielsweise ist seit 2010 stark kritisiert wurden. Der Grund dafür ist, dass Frauen vermehrt an Thrombose erkrankt sind und das Embolierisiko erheblich anstieg, wenn die Patientinnen Yasminelle einnahmen. Eine Frau ist sogar an Lungenembolie erkrankt und hat das Unternehmen auf ein Schmerzensgeld von 200.000 Euro verklagt. Bis heute bestreitet die Bayer AG jegliches Fehlverhalten und behält das Medikament weiterhin auf dem Markt.
Der Cholesterinsenker Lipobay wurde 2001 vom Markt genommen. Der Grund dafür ist, dass es zu starken Wechselwirkungen kam, die bei einigen Patienten sogar zum Tod führten. In Zusammenwirkung mit anderen Senkern konnte ein Muskelzerfall bei den Betroffenen nachgewiesen werden konnte. Im Geschäftsbereich der Bayer AG ging 2004 hervor, dass der Konzern in etwa 14.660 Fällen verklagt wurde.
Kartell-Verdacht
Wenn es um Aspirin geht, dann weiß eigentlich jeder was das ist und fast jeder Mensch hat es auch schon einmal eingenommen. Das Kopfschmerzmittel ist allerdings 2007 erst vom Bundeskartellamt genauer unter die Lupe genommen wurden. Dabei konnte man rund 11.000 Fälle von Preisabsprachen in deutschen Apotheken feststellen. Der Konzern hatte den Apotheken 3% Rabatt versprochen, wenn diese sich an die empfohlenen Preise halte. Darauf folgte auch ein Wettbewerbsverfahren, denn 90% der Apotheken hielten sich für Aspirin auch an die Preisempfehlung.
Bekannteste Medikamente
Das weltweit stärkste Medikament im Umsatz ist Xarelto. Der Arzenistoff dient zur Prophylaxe bei Thrombosen und Embolien. Insgesamt hat der Konzern mit dem Präparat in nur einem Quartal 2016 knapp über 700 Millionen Euro Umsatz generiert.
Das Medikament mit dem zweitgrößten Umsatz von der Bayer AG ist Elyea, was zur Behandlung einer Netzhauterkrankung bei Erwachsenen eingesetzt wird. Hierbei lag der Umsatz im zweiten Quartal 2016 bei über 400 Millionen Euro.
An dritter Stelle in diesem Umsatz-Ranking ist das Medikament Kogenate, das auch als Kovaltry bekannt ist. Das Präparat wird zur Behandlung von Hämophilie. Hierbei gerinnt das Blut aus Wunden entweder gar nicht oder zu langsam. Der Umsatz dieses Produkts betrug in einem Quartal 2016 insgesamt 280 Millionen.
Insgesamt ist also davon auszugehen, dass der Konzern der Bayer AG einen jährlichen Umsatz verbucht, dessen Zahl sich die wenigsten vorstellen können. In Anbetracht der Tatsache, dass jedes zweite Medikament auf dem deutschen Markt von Bayer stammt, ist diese Summe nicht unverständlich.
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